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Über das Projekt

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Über das Projekt

Was entsteht im Vorhabengebiet „Pankower Tor“? In welcher Phase des Planungsprozesses befindet sich das Projekt? Wann und wie können sich Bürger*innen beteiligen? Erfahren Sie alles über das neue Stadtquartier.

Der Masterplan: Was entsteht im Projektgebiet Pankower Tor?

Leben, Einkaufen, Arbeiten am „Pankower Tor“: Wo heute eine Fläche brach liegt, soll in Zukunft ein neues Stadtquartier entstehen. Das Vorhaben „Pankower Tor“ in Berlin wird gemeinsam von der Eigentümerin Krieger Handel SE, dem Bezirk Pankow und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen entwickelt. 

Eine Schrägluftbildaufnahme des Areals Pankower Tor
Eine Schrägluftbildaufnahme des Areals Pankower Tor aus dem Mai 2023

Beim „Pankower Tor“ handelt es sich um die Fläche des ehemaligen Rangierbahnhofs Pankow, der 1997 stillgelegt wurde. Insgesamt umfasst das Plangebiet eine Fläche von ca. 27 Hektar, die sich vom S- und U-Bahnhof Pankow bis zur Prenzlauer Promenade erstreckt. Das "Pankower Tor" wird ein urbanes, nachhaltiges Stadtquartier werden: neben 2000 Wohnungen, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitmöglichkeiten werden auch Bildungsangebote und öffentliche Platz- und Grünflächen das neue Stadtquartier prägen.

In einem städtebaulichen-architektonischen Workshopverfahren setzte sich 2021 der Siegerentwurf des Büros Nöfer Architekten und CKSA|Christoph Kohl Stadtplaner Architekten mit Fugmann Janotta Partner Landschaftsarchitekten, STADT+Verkehr Ingenieurbüro Terfort und Buro Happold durch und wurde seitdem in enger Zusammenarbeit mit der Krieger Handel SE zum Masterplan „Pankower Tor“ fortgeschrieben. Auf dieser Grundlage wird das neue Stadtquartier weiterentwickelt.

Der Mas­ter­plan bildet die Grund­la­ge für den Be­bau­ungs­plan­ent­wurf. Der Bebauungsplan soll nach aktuellem Zeitplan 2026 festgesetzt und damit die planungsrechtliche Grundlage für die Entwicklung des neuen Stadtquartiers bilden. Das über zwei Kilometer lan­ge Are­al wird zu ei­nem vom Woh­nen ge­präg­ten Stadt­quar­tier mit ei­ner brei­ten Mi­schung an Nut­zun­gen ent­wi­ckelt. Am S-Bahn­hof Pan­kow ent­steht ein Einkaufsbereich mit Bü­ros und Woh­nun­gen in den Ober­ge­schos­sen. Ent­lang der Gra­nitz­stra­ße wer­den par­al­lel zur neu­en Stra­ßen­bahn­tras­se Wohn­blö­cke mit un­ter­schied­lichen Wohn­ungen neue Stadt­räu­me bil­den. Par­al­lel zur bestehenden Fern­bahn­tras­se und der geplanten überörtlichen Radwegeverbindung ent­ste­hen zwei Land­schafts­parks, die auch den um­ge­ben­den Quar­tie­ren zur Nah­er­ho­lung zur Ver­fü­gung ste­hen. Am nord­öst­li­chen Ende des neu­en Quar­tiers sind ne­ben dem pro­jek­tier­ten Mö­bel­fach­markt Bürogebäude ge­plant, die an der Prenz­lau­er Pro­me­na­de den Eingang in das neue Stadtquartier markieren. Der städ­te­bau­li­che Ent­wurf nimmt be­wusst An­lei­hen bei dem Re­form­woh­nungs­bau des frü­hen 20. Jahr­hun­derts so­wie mo­der­nem Zei­len­bau, von de­nen schö­ne Bei­spie­le die un­mit­tel­ba­re Um­ge­bung des neu­en Quar­tiers prä­gen. Die schlan­ke Block­rand­be­bau­ung, de­ren Ein­zel­häu­ser in­di­vi­du­ell ge­stal­tet wer­den sol­len, sorgt auf dem lärm­be­las­te­ten Grund­stück ei­ner­seits für ru­hi­ge In­nen­be­rei­che mit ge­schütz­ten Gär­ten und an­de­rer­seits für kla­re ver­kehrs­be­ru­hig­te Stra­ßen­räu­me, die dem öf­fent­li­chen Le­ben zur Ver­fü­gung ste­hen. Die Dach­land­schaft der 5 bis 7-ge­schos­si­gen Häu­ser wird in­ten­siv für Dach­ter­ras­sen und Gär­ten mit öko­lo­gi­schem Wert ge­nutzt. Durch den Einsatz regenerativer Energien und klimagerechter Wärmeversorgung entsteht insgesamt ein klimagerechtes Quartier. Durch den Ausbau der Tram trägt das Projekt zur Stärkung des öffentlichen Verkehrs bei. Zusätzliche Mobilitätsangebote unterstützen den Ansatz eines autoarmen Quartiers und somit eine sehr grüne, klimaangepasste Gestaltung des Freiraums. 

Die Akteure: Wer ist im Planungsprozess involviert?

Der Planungsprozess: Planungsphasen und Projektzeitschiene

Bevor die Baumaßnahmen starten können, sind verschiedene ineinandergreifende Planungsschritte notwendig. Dabei spielt auch die Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und Träger öffentlicher Belange eine wichtige Rolle. Hier finden Sie eine Übersicht der Planungsphasen und eine detaillierte Projektzeitschiene.

 

Zur detaillierten Projektzeitschiene

Zu den aktuellen Meldungen

 

Das Workshopverfahren: Die Entwicklung des Masterplans

Häufig gestellte Fragen

Vergabe und Wohn- und Gewerbeflächen

Wohin kann ich mich als Interessent für Miet- und Eigentumswohnungen oder Gewerbeflächen (Büro, Handel. Kitabetreiber etc.) wenden?

Anfragen richten Sie bitte an die Projekt-E-Mail-Adresse info@pankower-tor.de. Ihre Anfragen werden hier gesammelt und zum Zeitpunkt des Vermarktungsstarts, der aktuell noch nicht bestimmt werden kann, aufgenommen bzw. beantwortet.

Wohnungsangebot

Welches Wohnungsangebot wird es im Stadtquartier "Pankower Tor" geben?

Im Stadtquartier „Pankower Tor“ werden insgesamt min. 2.000 Wohnungen geplant, wovon 70 % als Miet- und 30 % Eigentumswohnungen vermarktet werden. Rund die Hälfte der Mietwohnungen werden als mietpreis- und belegungsgebundene Wohnungen angeboten.

Mobilitätskonzept

Welches Mobilitäts- und Stellplatzangebot ist im Stadtquartier "Pankower Tor" vorgesehen?

Das neue Stadtquartier wird über ein vielfältiges Mobilitäts- und Stellplatzangebot mit einem gewerblichen und individuellen, privaten Stellplatzangebot (größtenteils in unterirdischen Garagengeschossen / Tiefgaragen) verfügen. Es sind verkehrsbezogene Mobilitätsangebote mit Car-, E-Moped, E-Scooter, und Bike-Sharing-Angeboten (auch Sonderfahrräder wie etwa Lasträder) geplant und es werden abschließbare Fahrradboxen, eine Fahrradwerkstatt und Self-Service-Station sowie Paketstationen vorgesehen. Fahrradstellplätze sind mit einem Schlüssel von 2 Stellplätzen pro Wohnung vorgesehen, teilweise ebenerdig offen und teilweise innerhalb der Wohngebäude angeboten werden. Weitere PKW- und Fahrradstellplätze werden den Handelsnutzungen direkt zugeordnet.

Wie wird der Umweltverbund im neuen Stadtquartier "Pankower Tor" gefördert?

Das neue Stadtquartier „Pankower Tor“ stellt eine Innenentwicklung als Stadt der kurzen Wege dar, die eng mit den bereits bestehenden ÖPNV-Angebot verknüpft ist, z.B. mit direktem Anschluss an S-/ U-Bahnhof Pankow sowie die Straßenbahn- und Busanbindungen an der Berliner Straße und dem S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf. Ergänzend wird mittelfristig die Tram-Tangentialverbindung Pankow – Heinersdorf – Weißensee  unmittelbar durch das Stadtquartier mit 2 neuen Haltestellen auf der Hauptfläche im Quartier geführt. Die erforderlichen Trassen werden in der Quartiersplanung freigehalten. Künftig wird sich im Radius von 300 m von jeder Wohnung im Quartier eine Haltestelle des ÖPNV befinden. Das Stadtquartier „Pankower Tor“ wird autoarm geplant, mit Priorisierung des Fuß- und Radverkehrs. Des Weiteren wird die Radinfrastruktur mit einem künftigen überörtliche Radweg, die über das Quartier parallel der Bahntrasse geführt wird und einen Abzweig in Richtung Neumannstraße erhält, geplant. Auch innerhalb des Stadtquartiers „Pankower Tor“ wird es ein Netz von Geh- und Radwegen geben, die mit der geplanten Eisenbahnüberführung auf Höhe der Hadlichstraße mit dem Pankower Norden neu verknüpft werden. Entlang der begrenzenden Straßen werden die Radwege ertüchtigt bzw. im Norden der Granitzstraße ein neuer Radweg ergänzt. Am S-/ U-Bahnhof Pankow soll ein Fahrradparkhaus mit Anschluss an den Radweg entstehen, sofern die Finanzierung dafür vom Land Berlin sichergestellt werden kann. Das entsprechende Grundstück wird an das Land Berlin übertragen. Auch durch die verkehrsbezogenen Mobilitätsangebote (z.B. Bikesharing) innerhalb des Quartiers wird der Umweltverbund gefördert.

Wie ist die Quartierserschließung geplant?

Die äußere Erschließung des neuen Stadtquartiers „Pankower Tor“ erfolgt über die angrenzenden Straßen (Prenzlauer Promenade, Granitzstraße und Berliner Straße) und hauptsächlich über den neu geplanten Kreuzungspunkt an der Prenzlauer Promenade auf Höhe der Tiniusstraße. Von diesem  erreicht die neue Erschließungsstraße die geplanten Fachmärkte und mit einer Unterführung der Heinersdorfer Brücke auch die Flächen nordöstlich der Prenzlauer Promenade. Von dieser Straße zweigt eine Quartiersstraße ab, über die das Wohnquartier zu erreichen ist. Zur weiteren inneren Erschließung des autoarmen Quartiers mit Priorisierung des Fuß- und Radverkehrs ist ein zweistufiges (hierarchisches) Wegenetz mit übergeordneten „Quartierswegen“ und untergeordneten „Wohnwegen“ vorgesehen, die im Regelfall vom fließenden und ruhenden Kfz-Verkehr freigehalten sind. Die Tiefgaragen des Wohnquartiers werden über Quartiersstraße und die Wohnstraße erschlossen. Ein Durchgangs- oder „Schleichverkehr“ soll durch verkehrsordnerische Maßnahmen ausgeschlossen werden. Die Nutzungen inkl. der Einzelhandelsbereiche und Büros nahe der Berliner Straße werden von der Granitzstraße verkehrlich erschlossen und angeliefert. Auch hier gilt die Priorisierung des Fuß- und Radverkehrs.

Beteiligung an der Planung

Welche Beteiligungsmöglichkeiten gab und gibt es im Planungsprozess des neuen Stadtquartiers?

Vor und während des städtebaulich-architektonischen Workshopverfahrens für das neue Stadtquartier wurden bereits verschiedene Beteiligungsformate angeboten (siehe hier). Die letzte Beteiligung fand im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplanentwurf 3-60 vom 25. März – 29. April 2022 statt. Die nächste Beteiligungsmöglichkeit wird es zur förmlichen Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 2 BauGB im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens 3-60a geben, die nach aktueller Zeitplanung voraussichtlich im Frühjahr 2026 stattfinden wird.

Wie wird über Beteiligungsmöglichkeiten informiert?

Über künftige Beteiligungsmöglichkeiten wird neben den ortsüblichen Bekanntmachungen des Bezirksamts Pankow sowohl auf dieser Webseite als auch über den anlassbezogenen Newsletter informiert.

Dokumente

Wo finde ich Informationen, Unterlagen und Dokumente zum Projekt?

Bereitgestellte Projektunterlagen sind in der Mediathek zu finden.

Natur- und Artenschutz

Wie wird mit den geschützten Arten (z.B. der Kreuzkrötenpopulation und den Zauneidechsen) auf dem Areal umgegangen?

Aktuell werden die Artenschutzrechtlichen Fachbeiträge durch Fachgutachter erstellt und mit den Naturschutzbehörden abgestimmt. Diese werden sich im Umweltbericht zum Bebauungsplanentwurf 3-60a widerspiegeln. Die artenschutzrechtlichen Anforderungen und gesetzlichen Standards werden hierbei vollumfänglich erfüllt werden.

Umgang mit den Denkmälern

Was passiert mit den denkmalgeschützen Gebäuden nordöstlich der Prenzlauer Promenade?

Die Sicherungsarbeiten an den drei denkmalgeschützten Gebäuden sind abgeschlossen. Diese Maßnahmen dienen ausschließlich der Sicherung des Gebäudebestands und sind noch keine Vorbereitung auf eine künftige Nutzung. An möglichen Nutzungskonzepten für die Gebäude, die der weiteren Planung zu Grunde gelegt werden können, wird gearbeitet.

Nutzungen im neuen Stadtquartier "Pankower Tor"

Welche Nutzungen sind auf den Flächen des ehemaligen Rangierbahnhofs geplant?

Auf der Hauptfläche des Entwicklungsareals zwischen Berliner Straße und Prenzlauer Promenade entsteht an der Berliner Straße ein urbanes Stadtquartier mit Einzelhandels-, Büro-, Gastronomie- und Dienstleistungsflächen und ergänzenden Wohnungen. Im Kernbereich entsteht ein Wohnquartier, welches sich um einen öffentlichen Park entwickelt mit einer neuen Grundschule an der Granitzstraße. An der Prenzlauer Promenade ist ein Fachmarktstandort für Möbel und ein Büro- und Dienstleistungsstandort in Ergänzung der bereits vorhandenen Bürogebäude der DB InfraGO AG vorgesehen. 
Auf der westlichen Teilfläche zwischen Mühlen- und Berliner Straße sind öffentliche Parkanlagen sowie ein Fahrradparkhaus unmittelbar am S- und U-Bahnhof Pankow geplant.
Für die Teilflächen nord-östlich der Prenzlauer Promenade mit dem denkmalgeschützten Gebäudebestand werden mögliche Nutzungsszenarien geprüft.
 

Welche Angebote der sozialen Infrastruktur sind im neuen Stadtquartier "Pankower Tor" geplant?

Im neuen Stadtquartier sind zwei neue Kindertagesstätten sowie eine neue Grundschule geplant. 

Welche Grün- und Freiflächenangebote wird es im neuen Stadtquartier "Pankower Tor" geben?

Es sind vielfältige Grün- und Freiflächen mit Angeboten für unterschiedliche Altersgruppen geplant, die über vielfältige Wege- und Grünverbindungen miteinander vernetzt werden. Insgesamt ca. 6.000 m² Spielplatzflächen, aufgeteilt auf 3 Spielplätze, werden für unterschiedliche Altersgruppen geplant. Ein neuer Stadtplatz an der Berliner Straße stärkt das urbane Zentrum Pankows. Parallel der Bahntrasse entsteht eine Biotopverbundfläche, in denen die Lebensräume der vorhandenen Tierarten des Biotopverbunds entlang der Bahntrasse (Zauneidechse, Wildbienen u.a.) aufgewertet werden.

Pressekontakt

Wer ist Ansprechpartner für Presseanfragen?

Für Presseanfragen wenden Sie sich bitte an Frau Holtz, Referentin für Pressearbeit und Bürgerbeteiligung des Bezirksstadtrats für Stadtentwicklung und Bürgerdienste.

 

Bezirksamt Pankow

Postanschrift
Postfach 730 113
13062 Berlin

E-Mail: pressestelle@ba-pankow.berlin.de
Telefon: 030 90295 2306

Pressereferentin Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste:

Frau Nicole Holtz
E-Mail: Nicole.Holtz@ba-pankow.berlin.de
Telefon: 030 90295 6314

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