Der Masterplan
Der Masterplan bildet die Grundlage für den Bebauungsplanentwurf. Der Bebauungsplan soll nach aktuellem Zeitplan 2024 festgesetzt und damit die planungsrechtliche Grundlage für die Entwicklung des neuen Stadtquartiers bilden. Das über 2 km lange Areal wird zu einem vom Wohnen geprägten Stadtquartier mit einer breiten Mischung an Nutzungen entwickelt. Am S-Bahnhof Pankow entsteht ein Einkaufsbereich mit Büros, Studierenden- und Seniorenwohnungen in den Obergeschossen. Entlang der Granitzstraße werden parallel zur neuen Straßenbahntrasse Wohnblöcke mit unterschiedlichsten Wohnformen neue Stadträume bilden. Parallel zur Fernbahntrasse und der neuen Radschnellverbindung „Panke-Trail“ entstehen zwei Landschaftsparks, die auch den umgebenden Quartieren zur Naherholung zur Verfügung stehen. Am nordöstlichen Ende des neuen Quartiers sind neben dem projektierten Möbelfachmarkt Bürogebäude geplant, die an der Prenzlauer Promenade den Eingang in das neue Stadtquartier markieren. Der städtebauliche Entwurf nimmt bewusst Anleihen bei dem Reformwohnungsbau des frühen 20. Jahrhunderts sowie modernem Zeilenbau, von denen schöne Beispiele die unmittelbare Umgebung des neuen Quartiers prägen. Die schlanke Blockrandbebauung, deren Einzelhäuser individuell gestaltet werden sollen, sorgt auf dem lärmbelasteten Grundstück einerseits für ruhige Innenbereiche mit geschützten halböffentlichen Gärten und andererseits für klare verkehrsberuhigte Straßenräume, die dem öffentlichen Leben zur Verfügung stehen. Die Dachlandschaft der 5 bis 7-geschossigen Häuser wird intensiv für Dachterrassen und Gärten mit ökologischem Wert genutzt.